Donnerstag, 27. Oktober 2011
Turbulente Zeit - Ueber den Nasca-Linien
Nachdem wir uns 2 Tage in der Wuestelandschaft Huachachinas vergnuegt haben, wagen wir uns an unser naechstes Abenteuer: Die Nasca Linien.
Um diese Linien, die sich ueber Kilometer in dem sandig-fesigen Untergrund erstrecken, ranken viele Theorien und Ueberlegungen. Einige Forscher sagen die Inka haben diese Linien angelegt um auf den unterirdischen Wasserfluss hinzudeuten, andere glauben, dass sie sich astrologisch-kalendarisch deuten lassen, wieder andere dass es sich um rituelle Opfer- und Feierstaetten handelt. Gleich welche Annahme stimmt, wir wollten uns eigenaeugig von ihrer Faszination ueberzeugen und fahren nach Nazca.
Morgens geht es mit dem ersten Bus von Ica nach Nasca, dort werden wir zu dem kleinen Flughafen der Stadt gefahren, an dem sich viele kleine Reise- und Flugunternehmen tummeln, die die ueberall anzutreffenden deutschen Touris in kurzen Hosen und Sandalen (mit fetter kamera um den Hals) anlocken und mit Fluegen versorgen. Am Flughafen angekommen werden wir (wenn auch nicht gemessen, so doch) gewogen und fuer gut befunden und mit 2 weiteren Fluggaesten auf die 4 Plaetze unseres Kleinflugzeugs verteilt und ab gehts...
In der Luft und ueber den Nasca Linien sind wir recht schnell und halten uns auch recht gut, trotz heftiger Turbolenzen, wie uns auch unser Pilot versichert :) Unser eifriger Copilot weist uns zu unserer Rechten und Linken unter anderem auf Affe, Astronaut und Kondor hin, die sich in den Boden gefraest unter uns klar erkennbar ausbreiten. Schon beeindruckend:) Nach 25 Minuten Flug schlagen uns die Turbulenzen jedoch schwerer auf den Magen und wir legen uns Muetzen und Tueten fuer den Notfall bereit, der zum Glueck aller Teilnehmer dieser Expedition in diesem Setting jedoch nicht mehr eintritt. Wieder auf festem Boden angelangt, fahren wir in die Stadt, besuchen im Laufe des Tages noch eine Goldwaescherei, alte Inkagraeber und sehen viele viele Mumien, bevor wir Abends in den Nachtbus nach Cusco steigen, der uns innerhalb von 15 Stunden in permanenten Serpentinen an unser Ziel bringt.

Bilder folgen:)